Archiv der Kategorie: 3. Süßspeisen

Bananenkuchen

Zutaten:

  • 6 Bananen (ca. 1,6 kg), nicht zu weich
  • 4 EL Honig
  • 200 g Mehl
  • 7,5 g (3 TL oder ½ Packung) Backpulver
  • 140 g brauner Zucker
  • etwas Salz
  • ca. 125 g Butter
  • 100 g gemahlene Mandeln
  • 20 g Kokosraspeln
  • 4 Eier (Größe L)
  • 1 Packung Vanille-Zucker (8 g)
  • 200 g Joghurt natur
  • 1 EL Puderzucker

Zubereitung:

  • Eine rechteckige Backform (ca. 21 x 25 cm) mit Butter einfetten. Ein Stück Backpapier für den Boden zuschneiden und in die Form legen. 2 EL Honig auf dem Backpapier verteilen.
  • Den Backofen vorheizen auf 160°C mit Ober- und Unterhitze. 100 g Butter schmelzen und zum Abkühlen zur Seite stellen.
  • 1 Banane in Scheiben schneiden und in eine kleine Schüssel geben. Mit 1 EL braunem Zucker und einer Prise Salz bestreuen und vorsichtig durchmischen, ohne die Bananenscheiben zu zerdrücken.
  • 1 EL braunen Zucker gleichmäßig auf einem Teller verteilen. 3 Bananen der Länge nach halbieren, 4 der Bananenhälften mit der Schnittfläche nach unten leicht in den Zucker drücken und mit dem Zucker nach unten in die Backform auf den Honig legen. Dabei Platz für 2 Bananenhälften freilassen. Den restlichen Zucker vom Teller auf die anderen beiden Bananenhälften verteilen und diese auch in die Form legen.
  • Die geschmolzene Butter in eine Rührschüssel geben und mit 100 g Zucker, einer Packung Vanillezucker und einer Prise Salz verrühren. 4 Eier dazugeben und einrühren. 100 g Mehl und ½ Packung Backpulver sieben und mit in die Teigmasse einrühren. 100 g gemahlene Mandeln und 20 g Kokosraspeln einrühren. Die Bananenscheiben und 200 g  Joghurt langsam unterheben, bis eine gleichmäßige Teigmasse entsteht.
  • Die Teigmasse vorsichtig auf die Bananenhälften in die Backform füllen und glattstreichen. Die 2 noch übrigen Bananen der Länge nach durchschneiden und mit der Schnittfläche nach oben vorsichtig in den Teig drücken. 1 EL Zucker gleichmäßig auf die Bananenhälften streuen.
  • Im vorgeheizten Ofen (160° C) das Backblech in die zweitunterste Stufe schieben und die Backform darauf stellen. Zunächst für 45 Minuten mit Ober- und Unterhitze backen (keine Umluft). Danach das Backblech eine Schiene weiter oben in den Ofen schieben und den Kuchen weitere 10 Minuten fertig backen. Mit einem Holzstäbchen kontrollieren, ob der Kuchen durchgebacken ist und ggf. noch 5 weitere Minuten backen.
  • In einer kleinen Schale 15 g Butter schmelzen und mit 2 EL Honig verrühren. Die Oberseite des Kuchens mit der Mischung gleichmäßig einpinseln. Den Kuchen komplett abkühlen lassen, auf eine Platte stürzen und vorsichtig das Backpapier entfernen. Je nach Wunsch direkt vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.

Gummibärchen-Kekse

Zutaten:

Für 25 Kekse (1 Backblech)

Teig:

  • 100 g Butter (kalt)
  • 150 g Mehl
  • 75 g Zucker
  • 1 Eigelb
  • 1 Prise Salz

Füllung:

  • 5 Tüten Mini Gummibärchen oder 20 Gummibärchen halbieren

Zubereitung:

Für den Teig:

Die Butter in kleine Stücke schneiden. Die Butterstücke zunächst mit dem Knethaken mit dem Eigelb, dem Zucker und dem Salz verrühren, danach mit der Hand nach und nach das Mehl einkneten. Durch zu langes Kneten kann der Teig brüchig werden.

Den Teig zu einem flachen Fladen formen und für etwa 30 Minuten kalt stellen.

Den Backofen auf 200 Grad, Umluft 180 Grad, Gas Stufe 4 vorheizen.

Den Teig in etwa 25 Stücke teilen und jede Teigportion mit den Händen zunächst zu einer Kugel rollen. Kugeln mit den Handflächen platt drücken und eine kleine Mulde hineindrücken. Das geht gut mit einem Kochlöffelstiel.

Die Taler nebeneinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Die Plätzchen zunächst ohne Füllung im vorgeheizten Backofen etwa 5 bis 6 Minuten sehr hell backen.

Das Blech herausnehmen und in jede Mulde ein Mini-Gummibärchen legen. Das Blech wieder in den Ofen schieben und die Plätzen etwa 2 weitere Minuten backen, bis sie hellbraun sind und die Gummibärchen in der Mulde geschmolzen sind.

Die Plätzchen vorsichtig vom Blech nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Achtung! Die Gummibärchenmasse ist sehr heiß und klebrig. Erst wenn die Plätzchen ganz abgekühlt sind, kann man sie in eine Keksdose legen

Tipps und Infos:

Der Basis-Teig eignet sich auch gut für andere Kekse, z.B. Ausstech-Kekse

Apfelgelee

Zutaten:

  • 1,5 kg Äpfel, ohne Blüte und Stielansatz, geviertelt oder halbiert
  • 1l Wasser (Wasser : Äpfel = 2:3)
  • ca. 700g Gelierzucker 1:1 (Gelierzucker : Apfelsaft = 9:10)

Zubereitung:

  • Die Äpfel in einen Topf geben, mit dem Wasser aufgießen und einmal schnell aufkochen lassen. Auf kleiner Hitze weiterköchelnlassen, bis die Äpfel weich sind.
  • Die Masse durch ein Leinentuch abgießen, aber nicht ausdrücken, da sonst das Gelee trüb wird. Den Saft abmessen evtl. mit etwas Wasser aufgießen, um die richtige Menge an Gelierzucker abzuwiegen.
  • Den Saft aufkochen, bis der sprudelt. Dann nach und nach den Gelierzucker zugeben, bis dieser sich vollständig aufgelöst hat.
  • 4 min sprudelnd kochen. 1 EL Geleemasse auf einen Teller geben und testen, ob die Masse wie gewünscht geliert. Wenn nicht max. weitere 4 min kochen.
  • Die Masse in Schraubgläser füllen und abkühlen lassen.

Tipps und Infos:

Das Rezept funktioniert auch mit kleinen Mengen. So konnte ich aus den Äpfeln eines Zierapfel-Bonsais ein kleines Glas Apfelgelee kochen.

Schoko-Brownies

Zutaten für ca. 16 Stücke:

  • 100g Zartbitter-Schokolade
  • 125g Butter (+ etwas mehr zum Einfetten der Backform)
  • 4 Eier
  • 200g Zucker
  • 100g Mehl, gesiebt oder Instant
  • 1 gestrichener TL Backpulver, gesiebt
  • Salz
  • 125g Walnusskerne, grob gehackt
  • Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

  • Die Schokolade in kleine Stücke brechen und mit 125g Butter im heißen Wasserbad schmelzen und vermischen. Die Masse etwas abkühlen lassen.
  • Den Backofen auf 200°C vorheizen (Umluft 175°C). Eine quadratische Backform mit Butter einfetten (ca. 20×20 cm, wahlweise eine runde Springform mit ca. 24 cm Durchmesser). Backpapier so zuschneiden, dass es genau auf den Boden der Form passt, und in die Form legen.
  • Die Eier verrühren. Zucker, Mehl, Backpulver und 1 Prise Salz dazugeben und unterrühren. Die Schokoladenmischung einrühren und die Walnusskerne unterheben.
  • Die Teigmasse gleichmäßig in de Firm streichen. Im vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene 15 min backen, bis sich eine Kruste gebildet hat. Die Brownies sollen aber innen noch weich sein, nicht wie Kuchen ganz ausgebacken.
  • Den Kuchen auskühlen lassen, in ca. 16 Stücke schneiden und mit Puderzucker bestreuen.

Tipps und Infos:

Das Originalrezept ist von Jamie Oliver, wurde aber von Mama leicht modifiziert.

Statt Walnüssen man auch getrocknete Aprikosen oder Pecannüsse verwenden.

Gebrannte Mandeln

Rezept von Johannes W.

Zutaten (für 400g gebrannte Mandeln):

  • 200g Mandeln, geschält
  • 200g Zucker
  • 1 Beutel Vanille-Zucker (ca. 1 geh. TL)
  • 1/2 bis 1 TL Zimt, gemahlen
  • 100 ml Wasser


Zubereitung:

  • Die Mandeln mit dem Zucker und dem Vanillezucker vermengen. Nach Belieben mit Zimt abschmecken. Eine mittelgroße Pfanne aufheizen und das Wasser hineingeben. Sobald das Wasser sprudelt, die Mandel-Mischung dazugeben und gut unterrühren.
  • Sobald die Masse wieder sprudelnd kocht, die Herdplatte auf ca. 2/3 herunterdrehen. Unter ständigem Rühren die Masse kochen lassen, bis das Wasser verdunstet ist. Die Masse wird erst klebrig, dann sehr schnell trocken und der Zucker bleibt an der Pfanne kleben.
  • Weiterrühren, bis sich etwas flüssiger, karamelisierter Zucker am Pfannenboden bildet. Dann die Pfanne von der Herdplatte nehmen und weiterrühren. Wenn der Zucker wieder fest ist, die Pfanne zurück auf die Herdplatte stellen und den Vorgang einige Male wiederholen.
  • Nach und nach klebt der Zucker zu kleinen Körnern zusammen, die an den Mandeln haften bleiben. Die gebrannten Mandeln sind fertig, wenn bis auf wenige Krümel der ganze Zucker an den Mandeln klebt und diese die typische braune Farbe angenommen haben.
  • Die fertigen Mandeln auf eine mit Backpapier ausgelegte Unterlage ausbreiten und etwas abkühlen lassen. An besten noch warm genießen.

Tipps und Infos:

Der Klassiker sind gebrannte Mandeln. Das Rezept funktioniert aber genau so gut mit verschiedenen Nüssen oder Cashewkernen. Als pikante Variation kann man die Zuckermischung noch mit etwas Cayenne-Pfeffer „aufpeppen“.

Die Zuckermasse wird sehr heiß und klebrig. Zum Umrühren eignet sich daher am besten ein stabiler Holzlöffel. Die beste Methode für den Abwasch ist Einweichen.

Crêpes (Grundrezept)

Zutaten für 4 Personen:
(In Klammern): Als Snack für 1 Person

  • 250g (80g) Mehl
  • 1/2l (150ml) Milch
  • 3 Eier (1 Ei)
  • 2EL (1 1/2 TL) Olivenöl
  • 1 Prise Salz


Zubereitung:

  • Das Mehl sieben und mit der Milch verrühren. Die Eier, das Öl und das Salz unterrühren.
  • In einer Pfanne etwas Öl erhitzten und soviel Teig hinzugeben, dass der Boden mit einer dünnen Schicht bedeckt ist. Sowie die Oberseite eines Crêpes trocken ist, diesen wenden und die andere Seite kurz bräunen.

Tipps und Infos:

Der Teig enthält keinen Zucker, die Crêpes können also wahlweise süß (Marmelade, Früchte, Honig, Nutella, …) oder herzhaft (Wurst, Käse, Schinken, Kräuter, …) belegt werden.

Vanille-Eis

Rezept von „meiner Lady“

Zutaten:

  • 3 Eigelb
  • 100 g Puderzucker
  • 1 Vanilleschote
  • 1/4 l Schlagsahne


Zubereitung:

  • Den Puderzucker sieben und in einer Rührschüssel mit den Eigelb schaumig schlagen. Die Vanilleschote auskratzen, das Vanillemark zur Eimasse hinzugeben und unterrühren.
  • Die Sahne steif schlagen und unter die Eimasse rühren, bis eine gleichmäßige Masse entsteht. Das Ganze in den Gefrierschrank stellen und min. 1 bis 1 1/2 Stunden einfrieren.

Tipps und Infos:

Das Rezept stammt aus meiner Studentenzeit von meiner ersten Vermieterin. Die Dame war Witwe und hatte englische Vorfahren. Sie wurde daher in meiner Familie oft nur „meine Lady“ genannt. Am Wochenende war ich auch hin und wieder bei ihr zum Mittagessen und dieses Eis gab es oft zum Nachtisch.

Da echte Vanille ein recht teurer Spaß ist, wäre es schade, den Rest der Schote einfach wegzuwerfen. Man kann damit z.B. noch selbst Vanillezucker herstellen. Dazu halbiert man die Vanilleschoten und steckt sie in ein verschließbares Gefäß, das man danach mit Zucker oder Puderzucker auffüllt. Der Zucker nimmt dann das Aroma der Vanilleschoten auf. Je mehr Vanilleschoten hinzukommen, desto aromatischer wird der Zucker. Der Zucker kann dann nach und nach entnommen und wieder aufgefüllt werden. Hin und wieder nimmt man alle „alten“ Vanilleschoten aus dem Gefäß. So hat man immer einen kleinen Vorrat an Vanillezucker.

Profiteroles (Mini-Windbeutel)

Zutaten:

  • 150g Mehl
  • 150g Butter
  • 1/4l Wasser
  • 5 Eier
  • 1/2 TL Backpulver
  • 1/2 TL Salz
    Für Füllung und Dekoration:
  • 1kg Schlagsahne
  • 100g schwarze Schokolade
  • etwas Zucker

Zubereitung:

  • Das Mehl gemeinsam mit dem Backpulver sieben. Dann das kalte Wasser in einen Topf geben, die Butter in kleinen Stückchen sowie das Salz hinzugeben und das Ganze erhitzen.
  • Wenn die Butter geschmolzen ist und das Wasser zu kochen beginnt, das Mehl und das Backpulver auf einmal einrühren. Die Masse weiterrühren, bis sich eine Kugel bildet, die sich vom Topf löst.
  • Den Teig etwa 2 bis 3 Minuten weiter erhitzen, um ihn zu trocknen (bis er nicht mehr am Finger klebt). Der Teig darf dabei aber nicht braun werden. Dann die Masse vom Feuer nehmen und ca. 10 min. in einer Rührschüssel erkalten lassen.
  • Die Eier eines nach dem anderen unterrühren, d.h. das zweite Ei nicht zugeben, bevor das erste nicht komplett verrührt ist. Ein Backblech einfetten oder Backpapier auflegen. Den Ofen (ohne Blech) auf 180°C vorheizen.
  • Den Teig in einen Spritzbeutel geben und in kleinen Portionen auf das Backblech geben. Den Teig ca. 45 min. backen, abkühlen lassen und in Ober- und Unterseite halbieren.
  • Die Sahne steif schlagen und mit etwas Zucker abschmecken. Die Unterseite der Windbeutel mit der Sahne füllen und die Deckel aufsetzen. Die Schokolade im Wasserbad schmelzen und die Oberseiten der Windbeutel mit der geschmolzenen Schokolade bedecken.
  • Die Windbeutel min. für eine Stunde kühl stellen und kalt servieren

Tipps und Infos:

Die Windbeutel können direkt nach dem Backen auch eingefroren werden oder einen Tag im Kühlschrank aufbewahrt werden, um später gefüllt und dekoriert zu werden.